Das Grundrezept für die Risottozubereitung ist immer gleich:

Risotto besteht aus der Zusammensetzung „riso“ – italienisch für Reis – und dem Anhängsel „tto“, eigentlich „otto“, was im Italienischen als Verniedlichung gilt.
Grob übersetzt kann man also sagen, dass der Name Risotto „kleines Reisgericht“ bedeutet.
“Am besten eignen sich die Reissorten Arborio, Carnaroli und Vialone zum Kochen von Risotto.”
Zutaten für 2 Personen
• 200g Risottoreis
• 125ml Weißwein
• ½ Zwiebel
• ½ Prise Pfeffer
• ½ l Gemüsebrühe
• 50 g Butter
Schritt 1:
Der trockene Reis wird mit Zwiebeln und Butter angeschwitzt. Nach einer Weile beginnt er, mit Ihnen „zu sprechen”. Das bedeutet, dass der Reis anfängt, leise zu knacken und knistern. Dann ist es an der Zeit, ihn mit Weißwein abzulöschen und vorsichtig umzurühren.
Schritt 2:
Nach und nach gießt du die heiße Brühe dazu. Auf keinen Fall darf der Reis in der Brühe schwimmen, daher solltest du immer nur wenig Brühe unter Rühren nachgießen.
"Zum Rühren eines Risottos nimmst du am besten einen Holzlöffel, weil er die Risottokörner schont."
Weitere Zutaten geben dem Risotto einen besonderen Geschmack, wie etwa die
Zugabe von Rindermarkknochen beim Risotto alla milanese. Auch in Butter kross
gebackene Salbeiblätter werden in Italien gerne über ein Risotto gegeben und
ergeben ein ebenso einfaches wie delikates Gericht.
Andere Zutaten färben den Reis – Tintenfische verleihen ihm eine spektakulär schwarze und Tomaten eine leuchtend tomatenrote Farbe.
Das Gericht ist einfach zu kochen – wenn du die nötige Ruhe und Geduld aufbringst.
Konzentriere dich ganz auf das Risotto und versuche nicht, nebenher noch etwas
anderes zu kochen. Risotto zu kochen ist eine sehr meditative Angelegenheit – lasse
dich für die 15 bis 20 Minuten, die es dauert, nicht aus der Ruhe bringen. Das sanfte
Rühren verhindert, dass das Risotto am Topfboden ansetzt. Gleichzeitig sorgt es
dafür, dass die Stärke sich vom Reiskorn löst und das Risotto schön sämig wird. Ein
perfekt gegartes Risotto belohnt dich für deine Mühe.

Parmesan im Risotto:
Der Käse bindet das Reisgericht, macht es herrlich cremig und rundet den Geschmack würzig ab.
Zum Servieren kannst du noch etwas Parmesan über das Risotto streuen oder hobeln. Bei einigen Rezepten werden auch andere Käsesorten
verwendet, die dann eine andere geschmackliche Note in das Gericht bringen.
Ähnlich wie bei Pasta ist deiner Fantasie bei der Zubereitung eines Risottos also
keine Grenzen gesetzt und du kannst es ganz nach deinem Wünschen zubereiten.
Mit jahreszeitlich verfügbaren Zutaten wie Kürbis, frischen Trüffeln oder klassischen
Rezepten wie Limonen-, Champagner- oder Safran-Risotto findest du sicher ein
Gericht, das dir schmeckt. So wird der italienische Klassiker mit echtem Risottoreis
und geduldigem Rühren ein abwechslungsreicher Genuss.
Buon Appetito!